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Siegreiche LZ-Sportler in Ungarn und der Slowakei

Die letzten zwei Wochenenden hatten es für unsere LZ-Athleten in sich. Zuerst stand der Tatami-Cup in Budapest mit über 700 Sportlern aus 19 Nationen auf dem Programm. Für unsere Youngsters war es in diesem Jahr der erste große Wettkampf und damit eine Bewährungsprobe, die aufzeigte, ob die Vorbereitung gut gelaufen war. Die Aufregung aufseiten der Sportler war entsprechend groß.

Die achtjährige Tiara Steindl lieferte in Kata weiblich U10 eine tolle Performance nach der anderen, besiegte eindeutig ihre Gegnerinnen aus Ungarn, Tschechien und Bosnien und drang siegessicher bis ins Finale vor, wo sie ihre Gegnerin aus Ungarn ebenfalls bezwang.

Als Draufgabe gewann sie noch die Silbermedaille in der nächsthöheren Altersklasse U12, wo sie sich nur im Finale gegen Sophie Strodl geschlagen geben musste.

Kersztely Deodat Varga startete ebenfalls durch. Der zehnjährige Gymnasiast startete in Kata männlich U12 und drang bis ins Finale vor wo er gegen seinen Gegner aus Griechenland knapp verlor.

Sophie Strodl zog ganz klar ins Finale der U12-Mädchen ein, wo sie auf LZ-Kollegin Tiara Steindl traf und das burgenländische Finale für sich entscheiden konnte. Elena Treun folgte dem Beispiel ihrer Freundinnen und sicherte sich in der U14 den Sieg. In der höheren Altersklasse gelang ihr ebenfalls der Finaleinzug. Dort musste sie sich der wesentlich älteren Gegnerin Sofia Fialková aus der Slowakei geschlagen geben.

Nach einem verpatzten Saisonstart aufgrund langer Krankheit fand Vorzeigesportler und mehrfacher Weltcupmedaillengewinner Emil Zadina wieder zu seiner alten Form. Er zog sowohl in der Altersklasse U14 als auch in der U16 in das Finale ein und gewann beide Bewerbe.

In der allgemeinen Klasse sorgte Melanie Trejo für eine Bronzemedaille.

Beim Grand Prix Slovakia wurde der Erfolgslauf unserer Sportler fortgeführt. Das traditionell sehr stark besetzte Turnier mit 3500 Nennungen aus 308 Vereinen und 36 Nationen wurde wegen der hohen Teilnehmerzahl auf drei Tage aufgeteilt. Mit dabei war an diesem Wochenende auch die Vizeeuropameisterin Tamara Lehner, die beim Budapest Open eine Pause von Trainer Balázs Lakner verordnet bekam. Die Weltranglistenzweite zeigte erneut, dass es an ihr kein Vorbeikommen gibt. Lehner zog ins Finale ein und besiegte ihre polnische Gegnerin Milena Zurek mit 23,6 zu 22,6.

Emil Zadina setzte sich in der U14 mit einem Sieg nach dem anderen auf das oberste Podest und holte als Draufgabe in der höheren Kategorie den dritten Platz.

Neben den Medaillengaranten sorgten die Nachwuchshoffnungen Sophie Strodl und Elena Treun für Topplatzierungen. Strodl sicherte sich in der U12 Kata den Sieg und setzte sich damit gegen 46 Gegnerinnen durch. Ganz knapp am Stockerl vorbei schrammte Elena Treun. Im kleinen Finale um den dritten Platz unterlag sie der Ungarin Gréta Bene. Sie belegte den ausgezeichneten fünften Platz.

Tiara Steindl, welche in der Kategorie Kata U10 weiblich antrat, lieferte eine tolle Performance nach der anderen ab. Sie gewann überragend gegen ihre Gegnerinnen und sicherte somit den Poolsieg nach welchem sie zu den besten vier ins Finale einzog. Dort unterlag sie knapp der späteren Siegerin aus der Slowakei, konnte sich aber im Kampf um Platz 3 mit einem eindeutig 5 zu 0 gegen ihre Gegnerin aus Slowenien durchsetzen und somit die Bronzemedaille ins Burgenland holen. Kersztely Deodat Varga musste sich in der dritten Runde gegen seinen slowakischen Gegner geschlagen geben.

An zwei Wochenenden holten unsere LZ-Sportler bei zwei internationalen Großturnieren in Summe 8 erste, 2 zweite und 3 dritte Plätze.   

Tamara ist nicht zu stoppen

Die Karatesportlerin aus Sigleß ist im Moment nicht zu stoppen und holt auch beim Jugendweltcup in Fujairah in den Vereinigten Arabischen Emiraten erneut einen Podestplatz.

Die Vorzeichen waren zunächst ernüchternd. Während des Abschlusstrainings am Donnerstag verletzte sich die Weltranglistenzweite Tamara Lehner an der Schulter. Für kurze Zeit war sich Nationalteamtrainer Balázs Lakner nicht sicher, ob ein Start überhaupt möglich wäre. Nach der Abklärung mit dem Turnierarzt bekam Tamara Lehner grünes Licht für Samstag. Wie schon bei der EM dominierte sie in der Vorrunde ihre Gegnerinnen und musste sich nur im Duell um den Einzug ins Finale geschlagen geben. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Punkten (39,3 : 39,2) wurde sie von der Französin Ninon Vaucelle-Spelle besiegt.

„Diese Niederlage hat mir wehgetan. Ich wollte unbedingt ins Finale, um erneut gegen Rita Marques antreten zu können und mich für das EM-Finale zu revanchieren“, so Lehner.

Im kleinen Finale um Bronze konnte sie sich klar gegen die Italienerin Anna Orsetti durchsetzen und holte damit zum dritten Mal in Folge eine Bronzemedaille beim Jugendweltcup.

Emil Zadina, der allererste österreichische Athlet mit einem Hattrick beim Jugendweltcup, musste sich dieses Mal in der dritten Runde geschlagen geben. Die Vorbereitung lief für ihn nicht optimal, da er durch eine zweiwöchige Erkrankung nicht zu hundert Prozent trainieren konnte.

Mit Melanie Trejo war eine weitere burgenländische Sportlerin in der österreichischen Delegation in Fujairah vertreten. Trejo erkrankte direkt nach der Ankunft in den Vereinigten Arabischen Emiraten und ging geschwächt an den Start. Im starken Starterfeld war in der zweiten Runde Schluss.

„Beim Weltcup kann man nur bestehen, wenn man topfit ist und eine optimale Vorbereitung hat. Immerhin waren hier wieder die besten Sportler aus 76 Nationen am Start. Deswegen ist es unglaublich, dass Tamara erneut eine Medaille geholt hat“, so die stolze Vereinsobfrau und BLZ-Leiterin Eva Pauschenwein.

EKF – Vizeeuropameisterin Tamara Lehner

Die Frieways-Sportlerin Tamara Lehner gewinnt am 11. Februar 2024 die Silbermedaille bei der EKF-Jugend-EM in Georgien und schreibt damit Geschichte. Noch kann sie nicht realisieren, was bei diesem Bewerb passierte. „Es war immer mein Traum, bei einer EKF-EM eine Medaille zu gewinnen. Im Moment kann ich alles noch gar nicht glauben. Auf jeden Fall möchte ich bei der nächsten EM wieder ins Finale und mir dann Gold holen“, zeigt sich die Weltklasseathletin kämpferisch.

Ihre Karatelaufbahn startete die Sigleßerin mit drei Jahren beim Frieways-Karateklub im Zwergerltraining. Im zarten Alter von acht Jahren wurde sie von LZ-Trainer Balázs Lakner für die Wettkampfgruppe gescoutet. Seither trainiert sie fast täglich mit den besten Karatewettkampfsportlern im Burgenland. Durch harte Arbeit schaffte sie bereits in der U14 den Sprung ins österreichische Nationalteam und durfte Österreich bei mehreren Großereignissen vertreten.

Mit unermüdlichem Ehrgeiz machte Tamara Lehner nun das Unmögliche möglich. Bereits in den Vorrunden am Freitag zeigte sie ihre Dominanz. Sie besiegte ihre Gegnerinnen aus Ungarn, Finnland und Luxemburg ganz klar und zog damit ins Halbfinale gegen die Spanierin Judith Anguera Nieto ein. Lehner gewann auch gegen diese mit einem ganzen Punkt Vorsprung (40,6 : 39,6). Die Weltranglistenerste Rita Marques ließ ebenfalls keine Zweifel an ihrem Können aufkommen und zog als Zweite ins Finale ein. Nach einem Regenerationstag trafen die Dominatorinnen der Vorrunde am Sonntag aufeinander.

„Ich wusste, dass wir im Finale in einer Außenseiterrolle sind. Marques ist nicht unverdient auf dem ersten Platz im Worldranking und schwer zu schlagen. Ich bin deswegen wirklich stolz auf Tamara, da sie wie eine Löwin gekämpft hat und das Ergebnis mit 41,9 zu 41,2 äußerst knapp war“, freut sich Nationalteamtrainer Balázs Lakner über die gelungene EM.

Noch nie konnte ein österreichischer Karatesportler im Kata-Bewerb (Schattenkampf) ein EKF-EM-Finale erreichen. Im Karate gibt es verschiedene Stilrichtungen, die größten unter ihnen veranstalten eigene Europa- und Weltmeisterschaften. Bei diesen Stilrichtungsbewerben konnten die Frieways-Athleten in den letzten Jahren immer wieder Topergebnisse erreichen.

Das große Ziel eines jeden Karateka ist es, eine EKF- bzw. WKF-Medaille zu gewinnen. Hier sind die besten Sportler aller Stilrichtungen vertreten und treffen aufeinander. Tamara Lehner konnte im letzten Jahr beim Jugendweltcup der WKF bereits zweimal Bronze holen und sich durch ihre grandiose Saison auf den dritten Platz der Weltrangliste vorarbeiten.

Trainer Balázs Lakner hat die Gabe, das Maximum aus den Sportlern herauszuholen, obwohl die Rahmenbedingungen im Burgenland sehr schwierig sind. Das burgenländische Karate-Leistungszentrum ist das einzige in Österreich, das keine Zusammenarbeit mit einer Schule für Leistungssportler bietet. Tamara Lehner besucht die HAK Mattersburg und bringt, dank der Unterstützung der Schulleitung, Schule und Sport unter einen Hut.

This photo taken during the European Cadet, Junior, U21 Karate Championships in New Sports Palace in Tbilisi, Georgia between 9-11 February 2024.
© All rights reserved – Gökhan Taner / Gokhan Taner Photography

Emil Zadina und Tamara Lehner holten Doppelpack bei Jugendweltcup in Italien und knackten dabei Rekorde

Zum Jahresabschluss gewannen Tamara Lehner und Emil Zadina beim Event der Superlative Bronze. Der Frieways-Karateklub ist damit der erste österreichische Verein, dem es gelang, bei zwei aufeinanderfolgenden Jugendweltcupturnieren einen Doppelpack zu holen. Bereits im September hatten sich beide Sportler in Mexiko eine Medaille sichern können. Emil Zadina stellte für ganz Österreich neue Maßstäbe auf. Dieses Jahr gewann er bereits seine dritte Bronzemedaille in Folge beim Jugendweltcup. Noch nie in der Geschichte der Karate-1-Youth-League (Weltcup) war es einem österreichischen Sportler gelungen, bei drei aufeinanderfolgenden Weltcupturnieren (Kroatien, Mexiko, Italien) auf dem Podest zu landen.

Mit 3.764 Nennungen aus 79 Nationen zählt der Jugendweltcup in Italien zu den größten Events, die es im Karatesport gibt. Im Kata-Bewerb U14 von Emil Zadina gingen 93 Sportler aus der ganzen Welt an den Start, die sich auf höchstem Niveau um die Medaillen matchten. Mit hervorragenden Leistungen in den Vorrunden gelang Emil Zadina der Einzug ins kleine Finale um die Bronzemedaille. Dort wartete ein bekannter Gegner auf ihn. Der Spanier Fernandez Izan Alvarez und Emil Zadina kennen einander von gemeinsamen Trainingslagern in Spanien. Sie waren bereits in der spanischen Liga aufeinandergetroffen, für die Zadina auf Einladung von Starcoach Manuel Capetillo (Kumo Sport) starten durfte. Bisher hatte er seine spanischen Kontrahenten nicht besiegen können. Diese Tatsache änderte sich in Italien. Mit Wut im Bauch, das große Finale knapp verpasst zu haben, und dem absoluten Willen, das Duell zu gewinnen, stieg Zadina auf die Matte. Der Spanier durfte zuerst seine Performance zeigen und erhielt dafür eine Punktezahl von 24,2.
„Mir war klar, dass ich über mich hinauswachsen muss, damit ich Alvarez besiegen kann. Als die Schiedsrichter das Ergebnis verkündeten und ich auf der Anzeige meine Punkte sah, konnte ich es nicht glauben, dass ich gewonnen habe“, freute sich Erfolgssportler Emil Zadina. Mit 25,2 Punkten konnte er die Begegnung klar für sich entscheiden.

Tamara Lehner ging in der Klasse Kata U16, die mit 118 Nennungen besonders stark besetzt war, an den Start. Sie bewies erneut, dass sich die harte Arbeit der letzten Monate bezahlt machte. Tamara war Anfang des Jahres in die Kategorie U16 gewechselt. Von Turnier zu Turnier war es ihr gelungen, die Leistung zu steigern. Nach ihrem dritten Platz bei der Youth League (Weltcup) in Mexiko konnte sie erneut das kleine Finale erreichen. Die Begegnung war an Spannung nicht zu überbieten. Beide Sportlerinnen zeigten eine Glanzleistung, die es den Schiedsrichtern schwermachte, zu entscheiden. Auf der Punktetafel erschien für beide die Bewertung 24,5. Bei einem Kata-Wettkampf geben fünf Schiedsrichter ihre Punkte, dabei werden der niedrigste und der höchste Wert gestrichen. Kommt es aber zu einem Punktegleichstand, entscheiden die zuvor gestrichenen Wertungen über Sieg oder Niederlage. Dadurch war Tamara Lehner der Sieg sicher. Mit der Bronzemedaille schaffte sie auch im World Ranking den Sprung auf den vierten Platz und ist im Rennen um die EM-Qualifikation klar vorne.

Selbst der sonst sehr kritische Trainer Balázs Lakner, der immer an der Seite seiner Sportler steht, zeigte sich mit den erzielten Ergebnissen zufrieden: „Wir haben dieses Jahr Unglaubliches geschafft. Ich bin sehr stolz auf unser ganzes Team!

 

 

9 Medaillen bei Nachwuchs ÖM in Lauterach, davon 5 Titel (Gold)

Austragungsort der diesjährigen Karate-Nachwuchs-ÖM war Lauterach/Vorarlberg. Das neunköpfige Wettkampfteam des BLZ Burgenland von den Vereinen (7 Starter) und PSV Eisenstadt (2 Starter) trat zusammen mit Eltern, Geschwistern und NLZ-Leiterin Eva Pauschenwein die weite Reise an. Trainer Balázs Lakner musste krankheitsbedingt das Bett hüten und fieberte zu Hause mit.

Die abenteuerliche und lange Zugreise verkrafteten unsere Athleten sichtlich gut. Schon im ersten Bewerb des Tages holte unser BLZ-Team bestehend aus Elena Treun, Sophie Strodl und Tiara Steindl Gold im Kata-Team U12.

Es blieb kaum Zeit, diesen Erfolg zu bejubeln, da es für die Sportlerinnen sofort im Einzelbewerb weiterging. Sophie Strodl zog nach dem klaren Pool-Sieg ins Finale ein und musste sich dort der Gegnerin Hilal Celo geschlagen geben. Klubkollegin Elena Treun bestritt das kleine Finale um den dritten Platz, welches sie deutlich für sich entschied. Die Sportlerinnen sorgten damit für einen kompletten Medaillensatz im U12-Bewerb mit Gold im Team, Silber und Bronze im Einzel.

Für Tiara Steindl lief es leider im Einzel nicht so gut. Trotz toller Performance und vorerst klarem Sieg wurde sie aufgrund eines Ansagefehlers bei ihrer Kata disqualifiziert und somit konnte die erst Achtjährige bei ihrer ersten ÖM keine Einzelmedaille erkämpfen.

Motiviert von den Leistungen der Mädchen starteten Cornelius Kargl  und Keresztely Deodat Varga mit voller Konzentration in den U10 Kata einzel Bewerb. Beide Burschen dominierten diese Klasse für sich. Deo Varga drang ins Finale ein und sicherte sich den Titel. Cornelius Kargl gewann alle weiteren Begegnungen und holte somit die Bronzemedaille.

In der Altersklasse U14 gab es kein Vorbeikommen an den burgenländischen Athleten. Sowohl im Burschen- als auch im Mädchenbewerb ging Gold an die Burgenländer. Emil Zadina und Esther Schneeweiß kommen beide aus der Kurgemeinde Bad Sauerbrunn und besuchen dieselbe Klasse im Gymnasium Mattersburg. Seit Samstag dürfen sich beide „Österreichischer Meister“ bzw. „Österreichische Meisterin“ nennen. Emil Zadina setzte damit seinen Erfolgslauf der letzten Jahre fort und holte zum dritten Mal in Folge den ÖM-Titel.

Tamara Lehner, Weltranglistenfünfte, ließ auch bei der ÖM keine Zweifel an ihrem Können aufkommen. Die Vorrunden gewann sie mit klarer Punktehöchstzahl, damit zog sie ins Finale ein. Dort besiegte sie ihre Gegnerin Adna Sakanovic aus Oberösterreich mit 25,1 zu 23,2 Punkten. Die Frieways-Sportlerin holte damit nicht nur ganz klar Gold, sondern auch die höchste Punktewertung, die von den Schiedsrichtern an diesem Wettkampftag vergeben wurde.

Im letzten Kata-Bewerb der Veranstaltung konnte sich Elena Eidler in der Kategorie U18 ebenfalls aufs Stockerl kämpfen. Mit der Bronzemedaille im Gepäck durfte sie die Heimreise antreten. Für die Shotokan-Weltmeisterin aus dem letzten Jahr war es vorläufig das letzte Turnier. Sie befindet sich in der Maturaklasse und wird sich ab jetzt dieser Aufgabe voll widmen.

   

BLZ-Karateka setzen Erfolgslauf in Salzburg und beim Vienna Open fort und erkämpften insgesamt 24 Medaillen (davon 11 Gold)

Für die burgenländischen Athleten des BLZ geht es Schlag auf Schlag. Letzte Woche gastierten die jüngeren Sportler in Salzburg beim Nachwuchscup und holten dort 11 Medaillen. Dieses Wochenende stand für das gesamte Wettkampfteam des BLZ das Vienna Open am Programm.

In Salzburg beim Nachwuchscup konnten die Youngsters von der BLZ-Aufbaugruppe viel Wettkampferfahrung sammeln. Sophie Strodl war an diesem Tag nicht zu besiegen. Sie konnte sich zweimal im Einzelbewerb aufs oberste Stockerl kämpfen und holte im Anschluss im Team U12 mit den Kolleginnen vom Leistungszentrum Burgenland, Elena Treun und Tiara Steindl, ebenfalls den ersten Platz. Die achtjährige Tiara Steindl (U10) und der zehnjährige Keresztely Deodat Varga (U12) gewannen sowohl in der Ober- als auch Unterstufe jeweils die Goldmedaille. Esther Schneeweiß überzeugte in der Klasse U14 die Schiedsrichter von ihrem Können. Sie belegte in der Unterstufe den ersten Platz und rundete ihre Tagesbilanz mit einem dritten Platz in der Oberstufe ab. Elena Treun sorgte mit einem zweiten und dritten Platz im Einzel U12 für weitere Medaillen.

Am vergangenen Wochenende ging das zwanzigste Vienna Open über die Bühne. Nationale Topathleten nutzten dieses Turnier als Vorbereitung für die kommende österreichische Nachwuchsmeisterschaft in Vorarlberg.
Tamara Lehner, Nummer fünf in der Weltrangliste, zeigte erneut ihre Dominanz in der Altersklasse U16. Sie ließ keinen Zweifel an ihrem Talent und erfüllte alle Erwartungen von Trainer Balázs Lakner. Die beiden Vorrunden entschied sie mit Punktehöchstzahl für sich und erreichte im Finale den unglaublichen Punktestand von 25,6. Eine Wertung mit über 25 Punkten wird von den Schiedsrichtern nur sehr selten gegeben. Sie besiegte damit ihre Gegnerin aus Tschechien, Anna Kubinova, klar.
Ebenfalls ganz oben am Podest fand sich Melanie Trejo im Bewerb Kata U21. Nach dem dritten Platz bei der Goju-Ryu-EM zeigte sie auch hier, dass nach der verletzungsbedingten Pause wieder mit ihr zu rechnen ist. In der allgemeinen Klasse konnten Melanie Trejo und Elena Eidler den dritten Platz holen. Shotokan-Weltmeisterin Elena Eidler sicherte sich in der Kategorie U21 den zweiten Platz.

Der erst zwölfjährige Emil Zadina trat ausschließlich im Bewerb Kata U16 an, um sich mit älteren und stärkeren Gegnern zu messen. Trotz des großen Altersunterschieds zog er beim Vienna Open ins Finale ein. Hier musste er sich knapp mit 23,0 zu 23,2 dem Kroaten Lovro Erak geschlagen geben. Für ihn geht es nächste Woche nach Spanien, wo er auf Einladung von Startrainer Manuel Capetillo in der spanischen Liga starten darf.

Neben den Routiniers trugen sich die BLZ-Youngsters Tiara Steindl (2x Mal Gold), Sophie Strodl (Silber), Elena Treun (Bronze), Esther Schneeweiß (Bronze) und Keresztely Deodat Varga (Gold) in die Medaillenstatistik ein.
Philipp Holy, der einzige Kumite- (Freikampf-)Sportler am Start, sorgte nach einem sehr langen Wettkampftag für die letzte Medaille. Nach drei gelungenen Kämpfen errang er den dritten Platz in der Klasse U18 – 68 kg und holte somit Medaille Nummer 13 ins Burgenland.
  

Medaillenregen beim Goju Cup in Szombathely – Tamara Lehner Nummer 5 der Weltrangliste

In Szombathely/Ungarn wurde auch dieses Jahr der Goju-Cup ausgetragen. Das Turnier dient hoffnungsvollen Nachwuchssportlern als Vorbereitung für die kommenden größeren Meisterschaften. Die Möglichkeit, in mehreren Kategorien anzutreten, machen das Turnier speziell für jüngere Sportler attraktiv um Wettkampferfahrung zu sammeln.

Diese Chance nutzten auch die Athleten des burgenländischen Leistungszentrums. Eine Delegation, bestehend aus sieben Frieways- und zwei PSV-Eisenstadt-Sportlern, holte für das Burgenland insgesamt 24 Medaillen, davon 14 mal Gold, 7 Mal Silber und 3 Mal Bronze.

„Es war wichtig, dass unsere jungen Nachwuchssportler unter Wettkampfbedingungen ihr Können testen konnten“, zeigt sich Balázs Lakner mit dem Trainingsfortschritt zufrieden.

Wir gratulieren unseren Jüngsten vom LZ, den beiden Sophies, Esther, Tiara, Elena, Emil, Deo und Cornelius sowie Philipp, zu dieser tollen Leistung!!!!

Das große Vorbild im Burgenland ist im Moment Tamara Lehner. Die vierzehnjährige Sigleßerin wechselte erst Ende Jänner in die Klasse U16 und konnte ihre Leistung konstant steigern. In der ersten Jahreshälfte verpasste sie einige Male bei Großereignissen knapp das Podest, wie zum Beispiel beim Weltcupturnier in Spanien, bei dem sie den fünften Platz belegte. Wie hart sie im Sommer an sich gearbeitet hat und wie groß ihr Wille ist, an die Weltspitze zu kommen, kann man an den Ergebnissen in der Herbstsaison sehen. Zunächst holte sie bei der Goju-Ryu-EM in Belgien die Silbermedaille, im Anschluss reiste sie direkt nach Mexiko zum Jugendweltcup, bei dem sie die Bronzemedaille gewann. Die kontinuierlichen Top-Ten-Ergebnisse brachten ihr bereits viele Punkte ein. Der Medaillengewinn in Mexiko pushte sie schließlich auf den fünften Platz in der Weltrangliste.

  

 

2 Mal Bronze beim Jugendweltcup

Für unsere beiden BLZ-Athleten vom KC Frieways, Emil Zadina und Tamara Lehner, ging es von der Goju-Ryu-EM in Belgien (mit jeweils einer Silbermedaille im Gepäck) nur kurz nachhause, um die Koffer erneut zu packen und mit Trainer Balázs Lakner die weite Reise nach Mexiko zum Jugendweltcup (Youth League) anzutreten. Zu der Turnierreihe zählen insgesamt nur fünf Meisterschaften, die über das Jahr verteilt weltweit stattfinden.

Nach achtundzwanzigstündiger Anreise kamen die Sportler im wunderschönen Merida in Yukatan an. Trotz Jetlag und Erschöpfung nach dem langen Trip fühlten sich die Athleten bei der perfekt organisierten Veranstaltung sofort wohl. In den ersten Tagen standen einige Trainingseinheiten am Programm, so konnten sie sich noch den letzten Feinschliff holen. Zwischendurch durften die Sportler einige Eindrücke von Mexiko sammeln, Flamingos beobachten und Spaß am Meer haben.

„Sportler müssen sehr hart arbeiten, um erfolgreich zu sein, und müssen punktgenau ihre Leistung abrufen können. Es ist daher wichtig, zwischendurch auch etwas Spaß zu haben“, ist Nationalteam und BLZ-Trainer Balázs Lakner überzeugt.

Das Ergebnis gibt dem Erfolgstrainer recht. Für Tamara Lehner ist diese Turnierreihe besonders wichtig, da in der U16 wichtige Weltcup-Punkte gesammelt werden, die sie ab ihrem 16. Geburtstag in die Erwachsenenklasse mitnimmt. Diese besondere Regelung soll junge Athleten motivieren und ihnen die Möglichkeit bieten, sich mit den allerbesten Karatesportlern der Welt messen zu können. Folglich sind der Druck und der Konkurrenzkampf in dieser Altersklasse besonders hoch. Tamara Lehner fühlte sich am Wettkampftag sichtlich wohl und brachte hervorragende Leistungen, die sie bis ins kleine Finale des Youth-League-Turniers führten. Dort besiegte sie die Brasilianerin Beatriz Lins mit 23,3 : 23,1 Punkten und sicherte sich damit die Bronzemedaille.

Vereinskollege Emil Zadina ging mit dem festen Willen in den Kampf, das Turnier zu gewinnen. Leider musste er sich beim Duell um den Einzug ins Finale mit 0,1 Punkten Vorsprung des US-Amerikaners Edmond Zhuo geschlagen geben. Mit viel Wut im Bauch bestritt er das kleine Finale um die Bronzemedaille. Absoluter Siegeswille und eine perfekte Performance ließen ihn als klaren Gewinner von der Matte steigen. Mit 22,8 : 21,4 Punkten ließ er seinen Gegner, Rivas Adrian Ramarez aus Spanien, deutlich hinter sich und konnte nach Poreč erneut bei einem Weltcupturnier auf das Podest steigen.

Goju Ryu EM in Belgien: 4 Mal Silber und 1 Mal Bronze

Die Reise zur Goju-Ryu-Europameisterschaft nach Belgien zahlte sich für die Karateka vom LZ-Burgenland aus. Mit fünf Medaillen im Gepäck traten sie die Heimreise an.

LZ-Burgenland- und Nationalteamtrainer Balázs Lakner setzte sich schon zu Beginn des Jahres das Ziel, bei einer weiteren Stilrichtungsgroßveranstaltung Medaillen ins Burgenland zu holen. Letztes Jahr konnte in der Stilrichtung Shotokan ein Weltmeistertitel erlangt werden. Dieses Jahr ging es zur EM in der Stilrichtung Goju Ryu. „Wir möchten zeigen, wie vielfältig unsere Sportler sind, und uns als Team der Herausforderung stellen, in allen Stilrichtungen eine Medaille zu gewinnen“, zeigte sich Trainer Balázs Lakner schon vor der EM motiviert.

Wie gut vorbereitet die Athleten waren, beweist das herausragende Ergebnis. Von sieben burgenländischen Sportlern in der österreichischen Delegation konnten gleich fünf eine Medaille machen.

Die erfahrenen Athletinnen Melanie Trejo und Tamara Lehner durften als Erstes ihr Können beweisen. Nach der Eröffnungsfeier mit allen Nationen am Freitagabend hieß es am Samstag: zeitig aufstehen und für den Wettkampf bereit machen. Für Melanie Trejo, die seit geraumer Zeit an einer Rückenverletzung laboriert und teilweise nur eingeschränkt trainieren konnte, war es seit langer Zeit der erste Einsatz, bei dem sie ohne Schmerzen an den Start ging. Die harte Arbeit und ihr Durchhaltevermögen trugen Früchte. Sie zog ins kleine Finale ein und sicherte sich dort die Bronzemedaille.

Ihre Zimmerkollegin Tamara Lehner konnte alle Vorrunden für sich entscheiden und bestritt gegen die Portugiesin Rita Marques das Finale im Bewerb Kata U16. Dort musste sie sich klar geschlagen geben und belegte somit den zweiten Platz.

In der Klasse Kata Burschen U14 ließ Emil Zadina erneut keine Zweifel daran, dass er international zu den besten Sportlern in seiner Altersklasse gehört. Ohne Probleme erreichte er das Finale. Zur großen Aufregung kam es nach der Entscheidung der Schiedsrichter. Als die Fahnen gehoben wurden, war nicht nur Coach Balázs Lakner irritiert, sondern auch die Trainer der anderen Nationen, die aufmerksam das Finale verfolgt und allesamt mit einem klaren Sieg für Emil Zadina gerechnet hatten. Die Schiedsrichter entschieden jedoch 1:2 für den Tschechen Adam Ilcík. Trotz massiven Protests blieb es beim Ergebnis und Emil Zadina musste sich mit dem zweiten Platz abfinden.

„So zu verlieren, tut natürlich weh. Emil weiß, was er heute geleistet hat, und wird sich hoffentlich in ein paar Tagen über die Medaille freuen können. Zu einem Sportlerleben gehören leider auch solche Erfahrungen“, so Mutter und Vereinsfunktionärin Nina Zadina vom KC Frieways.

Zu einem versöhnlichen Abschluss ist es durch die Medaillen von Sophie Strodl (U12) und Keresztely Deodat Varga (U10) gekommen. Sophie  und Deo trainieren gemeinsam in der Aufbaugruppe des LZ Burgenland unter Trainer Balázs Lakner. Beide Sportler konnten in ihrer Kategorie ins Finale einziehen, zweimal Silber holen und damit beweisen, dass sich die Nachwuchsarbeit im Burgenland auszahlt.

  

Jugendweltcup in Porec – Emil Zadina gewinnt Bronze

Kroatien ist schon seit einigen Jahren ein gutes Pflaster für die burgenländischen Kata-Athleten von Frieways. Die erste Medaille beim Jugendweltcup konnte im Jahr 2017 Melanie Trejo in der Kategorie U12 holen. Letztes Jahr gewann Tamara Lehner die Goldmedaille in der Klasse U14 Kata. In diesem Jahr setzte Emil Zadina den Erfolgslauf fort und holte die Bronzemedaille beim Karate-Event der Superlative in Poreč.

Mit über dreitausend Startern aus rund achtzig Nationen zählt das Karate-1-Youth-League-Turnier zu den wichtigsten Veranstaltungen, die der Weltverband im Karate für Nachwuchssportler anbietet. Zu der Turnierreihe zählen insgesamt nur fünf Meisterschaften, die über das Jahr verteilt weltweit stattfinden. Die besten Sportler und Sportlerinnen aller Kontinente treffen hier aufeinander, um sich zu messen. Speziell in der Kategorie U14 hat die Turnierreihe eine besondere Bedeutung, da es für diese Altersklasse noch keine Welt- und Europameisterschaften gibt. Eine Medaille bei diesem Event zu holen, ist somit das größte zu erreichende Ziel für die jungen Sportler.

Emil Zadina zeigte in den drei Vorrunden Karate auf höchstem Niveau und zog dadurch in das kleine Finale ein. Er konnte seinen Gegner Giacomo Turcato aus Italien mit 40,9 zu 40,1 Punkten sensationell besiegen und sich die Bronzemedaille holen.

Obwohl die Teamkolleginnen Tamara Lehner, Melanie Trejo und Leonie Korner dieses Mal schon in der Vorrunde aus dem Turnier ausschieden, freuten sich alle über den Erfolg und feierten gemeinsam mit Emil Zadina und Trainer Balázs Lakner den Medaillengewinn.

In der Kategorie Kata U16 weiblich von Tamara Lehner und Leonie Korner waren unglaubliche 109 Sportlerinnen am Start. In sechzehn Pools wurden die Mädchen aufgeteilt. Tamara Lehner konnte sich bis in die dritte Runde vorkämpfen, wo ihre Reise schließlich endete.

„Sieg und Niederlage liegen bei einem Event auf diesem Niveau ganz nah beieinander. Ich bin stolz darauf, dass unsere Sportler seit Jahren konstant Topplatzierungen bei Großereignissen erzielen und damit beweisen, dass sie zur internationalen Spitze im Karate gehören. Einen großen Anteil an den Erfolgen hat Nationalteam- und Burgenland LZ-Trainer Balázs Lakner!“, so BLZ-Leiterin Eva Pauschenwein.