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5 Mal Gold, 3 Mal Silber und 2 Mal Bronze bei den 7th WGKF Goju Ryu Championship 2024

Im Karate gibt es mehrere Stilrichtungen. Für jede Stilrichtung werden auch eigene Weltmeisterschaften abgehalten. Fürstenfeld in der Steiermark hat für die Ausrichtung der siebten WGKF-Goju-Ryu-Championship den Zuschlag bekommen. In die wunderschöne Thermenregion rund um Bad Loipersdorf reisten Sportler aus 30 Nationen.

In der österreichischen Delegation waren 15 burgenländische Karateka nominiert, die sich unter der Leitung von Nationalteam und LZ-Burgenland-Trainer Balázs Lakner und PSV-Trainer Kristian Resanovic intensiv auf das Großereignis vorbereitet hatten.

Der Auftakt am Donnerstag in den Katabewerben lief hervorragend.

Tiara Steindl und Deo Varga (beide PSV) sorgten sogleich für Furore und verwiesen ihre Gegner aus Portugal, Rumänien, Belgien, Bulgarien, Tschechien, England, Deutschland, Italien, Ungarn, Ukraine und Südafrika auf die Plätze. Tiara gewann ihren Bewerb Kata U10 weiblich eindeutig im Finale mit 4 zu 1 und Deo holte ebenfalls die Goldmedaille mit einem spannenden 3 zu 2 Sieg im Finale in U12 männlich.

In der Kategorie U14 Kata weiblich zogen die Frieways-Starterinnen Elena Treun und Sophie Strodl ins Finale ein, nachdem sie die Vorrunden dominiert hatten. In der Finalrunde setzte sich schließlich Sophie Strodl durch. Weltmeister- und Vizeweltmeistertitel in der U14 gingen damit abermals an zwei großen Nachwuchshoffnungen des Verbandes. Im Teambewerb konnten sie zusammen mit Esther Schneeweiß die Bronzemedaille ergattern. Esther Schneeweiß und Cornelius Kargl schieden trotz guter Performances leider in den Vorrunden aus.

Emil Zadina, der nach seinem Sieg beim WKF-Jugendweltcup (alle Stilrichtungen) in Mexiko als klarer Favorit an den Start ging, konnte seiner Rolle gerecht werden. Selbstbewusst und nervenstark besiegte er seine Gegner aus der Ukraine, Südafrika und Rumänien ganz klar mit 5:0 Punkten. Einzig die Begegnung im Halbfinale gegen den Tschechen Tobias Bubenik ging nicht zu null aus. Diesen besiegte Zadina mit 4:1 Punkten, bevor er im Finale gegen den Deutschen Andrej Kistner wieder zur Höchstform auflief und sich ganz klar mit 5:0 Punkten den Goju-Ryu-WM-Titel sicherte.

Nicht so gut lief es leider für unsere Kämpferinnen Maja Schneeberger (Kumite U12 bis 45 kg) und Tesnim Hajamor (Kumite U14 bis 48 kg). Maja schied nach einem Sieg gegen ihre südafrikanische Gegnerin in der zweiten Runde und Tesnim bereits nach einem unentschieden in der ersten Runde aus.

Die Erste der WKF-Weltrangliste, Tamara Lehner, stieg am Freitag ins Turniergeschehen ein. Für sie war die Stilrichtungs-WM die letzte Formüberprüfung für die „große“ WKF-WM, bei der im Oktober in Jesolo/Italien alle Stilrichtungen aufeinandertreffen werden. Die harte Arbeit in den Sommermonaten inklusive Trainingslager in Japan machte sich für die ehrgeizige Sigleßerin bezahlt. Nach vier klaren 5:0-Siegen in den Vorrunden konnte sie sich im Finale gegen die Ungarin Zoé Koczok mit 4:1 behaupten und den dritten Titel für den Frieways-Karateklub Mattersburg und den burgenländischen Verband holen.

Ebenso am Samstag war der Abschluss am Donnerstag für Sebastian Gerdenich, der im Kumite Schwergewicht gegen seinen südafrikanischen Gegner mit 2 zu 3 und im Open gegen einen Italiener mit 5 zu 6 äußerst knapp verlor, jedoch im Ranking des Open Platz 9 belegte. Luna Lombardi schied ebenfalls in der Vorrunde aus, konnte sich jedoch in der Trostrunde weiterkämpfen, verlor jedoch ihren Kampf um Bronze gegen eine Deutsche.

Voll motiviert startete Sebastian am Sonntag, wo er für das österreichische Kumite Mix-Team nominiert war. Nach einem Sieg über Südafrika, stand es im Semifinale gegen Italien 2 zu 2. Sebastian schlug seinen Gegner mit einem klarem 6 zu 2 und brachte somit das Ö-Team mit einem 3 zu 2 ins Finale, wo sie leider Deutschland unterlagen. 

Die Bad Sauerbrunnerin Melanie Trejo vertrat Österreich und unseren Verband in Kata U21, wo sie leider nicht zu ihrer Höchstform auflief, jedoch den neunten Platz erkämpfen konnte.

Ebenfalls top war Bernadette Baumgartner-Kiradi, welche bei den Veteranen + 35 startete und sich gleich ins Finale kämpfte. Dort unterlag sie nach einer vorangegangenen Wadenverletzung gegen eine Belgierin mit 1 zu 3. Cornelia Pöttschacher, welche in der Vorrunde ebenfalls gegen die spätere Siegerin aus Belgien verlor, kämpfte sich in der Trostrunde vor und gewann die Bronzemedaille.

Gratulation an unsere TOP-Karateka!!!!!!!!!!

Jugendweltcup in Cancun / Mexiko Gold für Emil und Bronze für Tamara

Die Jugendweltcupserie „Karate 1 Youth League“ machte im August halt in Cancún/Mexiko. Emil Zadina und Tamara Lehner vom LZ Burgenland (Frieways-Karateklub) reisten mit einer kleinen österreichischen Delegation in das Urlaubsparadies.

Der Aufenthalt diente allerdings nicht zur Entspannung, sondern war geprägt von schweißtreibenden Trainingseinheiten und einem Turnier der Weltklasse. Am Samstag zeigte die mittlerweile zur Nummer eins der Welt aufgestiegene Tamara Lehner, dass sie ihre Leistung auf einem konstant hohen Niveau halten kann, obwohl der Saisonhöhepunkt mit der Weltmeisterschaft erst im Herbst liegt. Trotz einer starken Erkältung drang sie ins kleine Finale vor und holte sich dort die Bronzemedaille.

Für die Sensation sorgte am Sonntag Emil Zadina. Der 13-Jährige hatte in den letzten Monaten damit gekämpft, seine Karatetechnik anzupassen. „Emil ist innerhalb kurzer Zeit rund 15 cm gewachsen. Für Sportler ist das eine große Herausforderung, da sie hart arbeiten müssen, um Technik und Körper wieder in Einklang zu bringen. Es ist sehr schwer, diese Zeit durchzustehen, da man kaum Fortschritte macht“, so Obfrau Eva Pauschenwein. Emil Zadina hat allerdings bewiesen, dass er mit seinen jungen Jahren die mentale Stärke und das Durchhaltevermögen hat, schwierige Phasen zu meistern.

Auf seinem Erfolgszug in Mexiko besiegte er in den Vorrunden seine Gegner aus der Dominikanischen Republik, Kanada, USA und Spanien. Im spannenden Finale traf er auf den Slowaken Martin Vercimak, den er mit 23,6 zu 23,3 Punkten besiegte. Damit verbuchte er seine erste Goldmedaille bei einem Weltcupturnier auf sein Konto.

Sensationeller Saisonabschluss – Sophie Strodl und Tamara Lehner gewinnen Jugendweltcup

Unsere LZ-Karateka von der Vereinen Frieways und PSV Eisenstadt räumten vor der Sommerpause noch einmal richtig ab. In Salzburg beim Austrian Junior Open konnten sie sieben Medaillen erobern, der Nachwuchs in Fürstenfeld fünf Medaillen und in Poreč beim Jugendweltcup sorgten Sophie und Tamara mit zweimal Gold erneut für Aufsehen.

Die gesamte Kata-Wettkampfgruppe des LZ Burgenland startete beim Austrian Junior Open. Tamara Lehner (U16), Emil Zadina (U14), Sophie Strodl (U12) und Tiara Steindl (U10) dominierten ihre Bewerbe ganz klar und holten sich jeweils den ersten Platz. Melanie Trejo (U21) und Esther Schneeweiß (U14) drangen ebenfalls bis ins Finale vor und mussten sich dort knapp geschlagen geben. Beide Sportlerinnen belegten den zweiten Platz. Deo Varga (U12) erkämpfte die Bronzemedaille. Die gute Turnierbilanz ergänzten Elena Treun (U14) und Sophie Krema (U12) mit Platz fünf. Maja Schneeberger (U12) schied leider im Kumite +36 kg in den Vorrunden aus.

Für einen Teil der Sportler ging es von Salzburg direkt weiter nach Poreč zum Jugendweltcup. Mit 3.330 Nennungen aus 70 Nationen ist es das größte Nachwuchsturnier des Weltverbandes (WKF). Für Sophie Strodl (U12) und Elena Treun (U14) war es das erste Antreten bei einem WKF-Turnier.

Das Teamküken, Sophie Strodl, sorgte für die erste Sensation. Mit Siegen über Frankreich, die Slowakei und Kroatien zog sie ins Finale ein, wo sie auf die Bosnierin Mila Babic traf. Beflügelt von den Vorrundensiegen und absoluter Nervenstärke ließ sie keinen Zweifel aufkommen und entschied das Finale für sich. Elena Treun (U14) erreichte im großen Starterfeld von 84 Mädchen bei ihrer Weltcup-Premiere den hervorragenden neunten Platz.

Die Weltranglistenzweite, Tamara Lehner, musste sich in ihrem Bewerb 113 Konkurrentinnen stellen. Die Mädchen wurden aufgrund der hohen Starterzahl auf acht Pools aufgeteilt. In den Vorrunden fegte Lehner über ihre Gegnerinnen hinweg. Mit Siegen über Kroatien, Deutschland, Frankreich und Portugal zog sie in die Runde der Poolsiegerinnen ein. Die besten acht Sportlerinnen des Bewerbs matchten sich hier um den Einzug ins Finale. Tamara Lehner bewies, dass sie in Topform war. Trotz sehr fordernder und anstrengender Begegnungen in der Vorrunde ließen weder ihre Konzentration noch Schnelligkeit und Kraft nach. Sie besiegte ihre Gegnerinnen aus Belgien und Ägypten und sicherte sich damit das Finalticket.

Das Finale fand im festlichen Rahmen einige Stunden nach den Vorrunden statt. Dort traf Lehner auf die Serbin Miona Muric. Die mitgereisten österreichischen Fans sorgten für eine tolle Stimmung in der Halle, die Tamara nochmals die nötige Kraft verlieh, um Gold nach Österreich zu holen. Die Traumserie von Tamara Lehner geht damit weiter: Vizeeuropameisterin, jüngste Staatsmeisterin, Weltcupsiegerin. Nächstes Ziel ist die Goju Ryu WM sowie eine Medaille bei der WKF-Weltmeisterschaft im Oktober.  

In der Zwischenzeit starteten die Nachwuchsgruppe vom PSV beim ASVÖ-Cup in Fürstenfeld, wo Mila Winter (U10) Gold in Kata, Silber in Kumite am Ball und Silber beim Vielseitigkeitsbewerb erkämpfen konnte. Unsere Kumitestarter Maja Schneeberger (U12) und Kilian Kloiber (U14) kämpften sich beide in Finale vor, wo sie jedoch leider knapp verloren. Das Resultat war zweimal Silber.

Der ganze Verband gratuliert und applaudiert!!!!!

Staatsmeistertitel von Tamara Lehner und 3 Mal Bronze bei den internationalen Shotokan Meisterschaften

Die Karatestaatsmeisterschaft der allgemeinen Klasse wurde dieses Jahr erneut im Zuge der Sport Austria Finals ausgetragen. Über 6.500 Sportler aus 42 Sportarten fanden sich in Innsbruck ein, um ihre österreichischen Meister zu küren.

Unter ihnen befand sich auch die 15-jährige Frieways-Sportlerin Tamara Lehner. Sie ging als jüngste Starterin des Tages in das Turnier. Gleich in der ersten Runde traf sie auf die Leistungszentrum-Niederösterreich-Sportlerin Gloria Heck, die sie mit 23,9 zu 23,2 Punkten besiegte. Beflügelt vom Erstrundensieg erreichte sie in einer spannenden zweiten Runde gegen die erfahrene LZ-Kärnten-Sportlerin Sarah Flaschberger einen knappen 24,1-zu-24,0-Sieg. Im Halbfinale stand sie der Vorarlbergerin Maly Riana gegenüber. Dieses Duell entschied Lehner mit einem Vorsprung von 1,3 Punkten deutlich für sich. Im Finale traf sie auf die erfolgreiche Niederösterreicherin Rosalie Steger.

„Ich wusste, dass ich im Finale über mich hinauswachsen muss, um Rosalie zu schlagen. Sie war in Topform und hat ihren Pool deutlich gewonnen. Deswegen freut es mich umso mehr, dass es mir in einem Duell auf Augenhöhe gelungen ist, mich durchzusetzen“, so die frisch gebackene Staatsmeisterin Tamara Lehner. 

Unsere LZ-Sportlerin kürte sich damit zur jüngsten Staatsmeisterin in der Geschichte des Karateverbandes. Erst vor wenigen Jahren wurde das Alterslimit im Katabewerb auf 15 Jahre gesenkt, um jungen Talenten die Chance zu geben, bereits Erfahrung in der allgemeinen Klasse zu sammeln.

„Als Leistungszentrum-Burgenland-Trainer freut es mich natürlich sehr, dass Tamara gleich bei ihrem ersten Antritt in der allgemeinen Klasse den Titel ins Burgenland holen konnte. In meiner Funktion als Bundestrainer war ich begeistert von der großen Dichte an talentierten Sportlern, die wir im Katabereich österreichweit vorweisen können“, so Erfolgscoach Balázs Lakner.

Sport Austria Finals 2024 – : Siegerehrung, 30.05.2024, Innsbruck, Austria. (Photo: Andreas Aufschnaiter)

226 Starter aus 8 Bundesländer sowie aus Tschechien und Polen gaben sich bei den internationalen Shotokan Meisterschaften in St. Georgen im Attergau ein Stelldichein. Als Vertreter des Burgenlandes, Elsa Traxler, Luna Lombardi und Sebastian Gerdenich (alle vom PSV Eisenstadt), welche in den Kumitebewerben in der allgemeinen Klasse an den Start gingen.

Unsere beiden Mädels kämpften sich hervorragend bis ins Semifinale vor und gewannen beide die Bronzemedaille. Bei Sebastian, der bei den Shotokan Meisterschaften in den letzten Jahren schon mehrere Medaillen erkämpfen konnte und 2018 sogar diese Meisterschaft gewann, war leider ebenfalls im Semifinale Endstation, wo er sich dem späteren Sieger aus Linz, Herac Elvedin, geschlagen geben musste. Das Resultat war somit Bronze.

Kumite-Coach Kristian Resanovic: „Ich war mit der Leistung unserer Kämpfer definitiv zufrieden, jedoch wäre bei Sebastian wieder der Titel möglich gewesen. Der Aufwärtstrend ist eindeutig erkennbar und geht weiter!“

Einmal Gold und viermal Bronze beim Euro Cup

Der Eurocup ist seit Jahren fixer Bestandteil im Terminplan der burgenländischen Wettkampfsportler. Das Turnier, das in der Eishalle in Zell am See/Salzburg ausgetragen wird, zählt zu den größten Karateveranstaltungen Österreichs. Unglaubliche 771 Sportler mit über 1000 Nennungen aus 14 Nationen fanden sich in Salzburg ein, darunter auch neun Karateka vom burgenländischen LZ.

Die achtjährige Tiara legte gleich zu Beginn vor, lieferte in Kata weiblich U10 eine tolle Performance nach der anderen, besiegte eindeutig ihre Gegnerinnen aus Tschechien. Slowenien und Österreich und drang siegessicher bis ins Finale vor, wo sie ihre Gegnerin ebenfalls mit 5 zu 0 bezwang.

Die weiteren Athleten starteten etwas holprig in das Turnier. Sophie Strodl und Sophie Krema schieden im Bewerb Kata U12 gleich in der ersten Runde aus. Sophie Strodls Gegnerin schaffte es ins Finale, somit durfte die Frieways-Athletin über die Trostrunde ins Rennen um die Bronzemedaille gehen. Nach der bitteren Erstrundenniederlage zog sie ins kleine Finale ein, das sie für sich entscheiden konnte. In Kata U12 männlich schieden Cornelius Kargl und Deo Varga nach jeweils zwei Siegen in der dritten Runde knapp mit einem 2 zu 3 gegen ihre Gegner aus Tschechien und der Slowakei aus. In der Kategorie U14 konnten sowohl Elena Treun als auch Emil Zadina eine Bronzemedaille erobern. Für Esther Schneeweiß endete das Turnier in der zweiten Runde.

Vizeeuropameisterin Tamara Lehner wurde im Halbfinale von der Dänin Malte Bakke gestoppt. Verärgert über den versäumten Finaleinzug, schlug sie im kleinen Finale mit der Kata „Papuren“ ihre italienische Gegnerin Nicole Stagi ganz klar mit 5:0.

Trainer Balázs Lakner betrachtet das Turnier mit gemischten Gefühlen: „Es wären durchaus noch zwei Finalteilnahmen möglich gewesen. Wir stecken uns immer sehr hohe Ziele, die wir dieses Mal nicht ganz erreichen konnten. Ein großes Lob geht an meine Sportler, die sich auch nach Niederlagen wieder aufrappeln, sich gegenseitig unterstützen und erneut zu Höchstleistungen motivieren.“

Gratulation für eure Leistungen!!!

8 Titel bei Goju Ryu ÖM und erfolgreiche Landesmeisterschaften

Fürstenfeld war am 27.4.2024 der Austragungsgort der ÖM in Goju Ryu Karate, der zweitgrößten Stilrichtung im internationalen Karate und auch in Österreich.
190 Karateka aus 20 Vereinen trafen sich um die begehrten Titel, die in weiterer Folge auch das Ticket für die kommende WM beinhalten, zu erkämpfen.

Von den burgenländischen ASVÖ-Vereinen KC Frieways (9) und PSV Eisenstadt (7) waren insgesamt 16 Karateka am Start.

Die achtjährige Tiara Steindl vom PSV, welche in den letzten Monaten mit ihren internationalen Erfolgen bereits für Furore sorgte, gewann in Kata U10 weiblich jede Begegnung zu Null und konnte auch den Finalkampf mit 5 zu 0 für sich entscheiden.
Ein ähnliches Statement setzte auch Keresztely Deodat Varga, welche als amtierender Stilrichtungsvizeeuropameister in Kata U12 männlich an den Start ging. Deo gewann überragend bis ins Finale, wo er auf seinen LZ-Trainingspartner Cornelius Kargl traf. Deo gewann Gold und Cornelius Silber.

In Kata U12 weiblich kämpfte sich diesmal Krema Sophie ins Finale, wo sie sich gegen ihre Gengerin aus NÖ geschlagen geben musste und Zweite wurde. Genauso wie Sophie Strodl, die Bronze gewann.

In Kata U14 weiblich trafen sich nach tollen Performances Esther Schneeweis (Gold) und Treun Elena (Silber) im Finale. 

Die beiden Weltspitze Karateka Emil Zadina (Kata U14 männlich) und Tamara Lehner (Kata U16 weiblich) waren eine Klasse für sich und gewannen beide Gold.


Genauso erfolgreich lief es auch bei den Kumitebewerben, dem Freikampf.

Maja Schneeberger und Tesnim Hajamor dominerten ihre Kategorien in der U12 und gewannen ebenfalls Gold. Kilian Kloiber erreichte den hervorragenden 5 Platz bei den Burschen in der U14.

Sebastian Gerdenich stieg in Topform auf die Matte. Nach einen ÖM-Titel im Kumite in der größten Stilrichtung „Shotokan“ und nachdem er bei seinen letzten 8 ÖM und Staatsmeisterschaft sich immer wieder aufs Podest kämpfte, dominierte er auch in Fürstenfeld das Schwergewicht und gewann den Titel. Seine Erfolgsserie ging in der Open Kategorie weiter, wo er ebenfalls ins Finale kam. Dort musste er sich nach 4 harten Kämpfen mit einem 7 zu 8 knapp gegen seinen Gegner vom LZ  Steiermark geschlagen geben.

Als Draufgabe gewann noch Luna Lombardi bei ihrem erst vierten Turnierstart die Bronzemedaille bei den Damen bis 66 kg und eroberte den 5 Platz im Open. Im Kumite weiblich Masters erkämpfte Bernadette Baumgartner-Kiradi Silber und Cornelia Pöttschacher die Bronzemedaille. Beide verloren nur gegen die ehemalige Nationalteamkämpferin Eveline Mekis vom LZ Steiermark.

Medaillen-Ergebnisse ÖM:

Kata U10 weiblichTiara Steindl (PSV)1 Platz
Kata U12 weiblichSophie Krema (Frieways)2 Platz
Kata U12 weiblichSophie Strodl (Frieways)3 Platz
Kata U12 männlichKeresztely Deodat Varga (PSV)1 Platz
Kata U12 weiblichCornelius Kargl (Frieways)2 Platz
Kata U14 weiblichEsther Schneeweiß (Frieways)1 Platz
Kata U14 weiblichElena Treun (Frieways)2 Platz
Kata U14 männlichEmil Zadina (Frieways)1 Platz
Kata U16 weiblichTamara Lehner (Frieways)1 Platz
Kumite U12 weiblich -45kgMaja Schneeberger (PSV)1 Platz
Kumite U12 weiblich +45 kgTesnim Hajamor (PSV)1 Platz
Kumite Herren +84 kgSebastian Gerdenich (PSV)1 Platz
Kumite Herren OpenSebastian Gerdenich (PSV)2 Platz
Kumite Damen -68 kgLuna Lombardi (PSV)3 Platz
Kumite Damen + 68 kgBernadette Baumgartner-Kiradi3 Platz
Kumite Masters weiblich über 1,6Bernadette Baumgartner-Kiradi2 Platz
Kumite Masters weiblich über 1,6Cornelia Pöttschacher3 Platz

Bei der diesjährigen Landesmeisterschaft und dem Burgenland Cup, welcher bereits 4.5.2024 zum zehnten Mal in Folge in Mattersburg stattfand, war heuer ein Rekordstarterfeld von 257 Nennungen aus vier Vereinen auf der Matte. Unsere erfolgreichen Landesmeister und Cupsieger der burgenländischen Vereine KC Frieways, PSV Eisenstadt und UKC Eisenstadt:

Ergebnisse LM:

Kata HerrenSebastian Gerdenich (PSV)
Kata DamenMelanie Trejo (Frieways)
Kata U 10 männlichNoah Semotan (Frieways)
Kata U10 weiblichTiara Steindl (PSV)
Kata U12 männlichKeresztely Deodat Varga (PSV)
Kata U12 weiblichSophie Strodl (Frieways)
Kata U14 männlichEmil Zadina (Frieways)
Kata U14 weiblichElena Treun (Frieways)
Kata U16 männlichTobias Strodl (Frieways)
Kata U16 weiblichTamara Lehner (Frieways)
Kata U8 mixEmilia Marchhart (Frieways)
Kumite Herren OpenSebastian Gerdenich (PSV)
Kumite Damen OpenLuna Lombardi (PSV)
Kumite U10 weiblichEmma Fiala (PSV)
Kumite U12 männlichJulian Mitring (PSV)
Kumite U12 weiblichMaja Schneeberger (PSV)
Kumite U14 männlichNoah Pichlhofer (Frieways)
Kumite U14 weiblichIvona Lazovic (Frieways)
Kumite U16 männlichTobias Strodl (Frieways)
Kumite U 16 weiblichNatalia Hladik (Frieways)
Kumite am Ball U12/14 männlichKeresztely Deodat Varga (PSV)
Kumite am Ball U12 weiblichMaja Schneeberger (PSV)
Schaumballkumite U8 mixMaximilan Deli (PSV)
Schaumballkumite U10 männlichClaudio Kargl (Frieways)
Schaumballkumite U10 weiblichEmily Hollaus (UKC)

Ergebnisse Burgenland Cup:

Kihon U10 männlichMarco Vörös (Frieways)
Kihon U10 weiblichMila Winter (PSV)
Kihon U12/14 männlichGeorg König (PSV)
Kihon U8 männlichEmil Hanzalek (Frieways)
Kihon U8 weiblichEmily Kroffl (Frieways)
Parcours U10 männlichJulian Hirt (Frieways)
Parcours U10 weiblichEmma Fiala (PSV)
Parcours U12 männlichJulian Mitring (PSV)
Parcours U12 weiblichNora Berger (UKC)
Parcours U14 männlichMichael Hladik (Frieways)
Parcours U8 mixGeorg Hörtnagl (Frieways)

Gratulation an unsere erfolgreichen Karateka!!!!

12 Medaillen beim Styrian Open in Fürstenfeld

Ein erfolgreiches Wochenende für die burgenländischen Karateka beim internationalen Styrian Open in Fürstenfeld.

Die LZ-Mädels vom KC Frieways schlugen im Katabewerb gekonnt zu, indem Esther Schneeweiß zwei Mal Bronze (Minikadetten und Kadetten) und Elena Treun zwei Mal Silber (ebenfalls Minikadetten und Kadetten) gewannen. Sophie Strodl (Minikadetten) und Vizeeuropameisterin Tamara Lehner gewannen ihre Kategorien souverän und erkämpften die Goldmedaille.

Bei den Minikadetten in Kata männlich gewann Deo Varga vom PSV Eisenstadt Silber und sein LZ-Kollege vom KC Frieways, Cornelius Kargl, die Bronzemedaille.

Ähnlich erfolgreich verlief es in den Kumitebewerben, wo Luna Lombardi vom PSV sowohl in Kumite weiblich +55 kg als auch im Openbewerb Bronze erkämpfte. Sebastian Gerdenich verlor knapp seinen Finalkampf und gewann somit im Kumite Schwergewicht die Silbermedaille. Eine Draufgabe setzte noch Hasan Ince vom UKC Eisenstadt, der sich im Kumite Open männlich Bronze sicherte.

Unsere erfolgreichen Katasportler vom LZ-Burgenland (oben) und das PSV-Team (unten)

mit Coach Kristian Resanovic

Siegreiche LZ-Sportler in Ungarn und der Slowakei

Die letzten zwei Wochenenden hatten es für unsere LZ-Athleten in sich. Zuerst stand der Tatami-Cup in Budapest mit über 700 Sportlern aus 19 Nationen auf dem Programm. Für unsere Youngsters war es in diesem Jahr der erste große Wettkampf und damit eine Bewährungsprobe, die aufzeigte, ob die Vorbereitung gut gelaufen war. Die Aufregung aufseiten der Sportler war entsprechend groß.

Die achtjährige Tiara Steindl lieferte in Kata weiblich U10 eine tolle Performance nach der anderen, besiegte eindeutig ihre Gegnerinnen aus Ungarn, Tschechien und Bosnien und drang siegessicher bis ins Finale vor, wo sie ihre Gegnerin aus Ungarn ebenfalls bezwang.

Als Draufgabe gewann sie noch die Silbermedaille in der nächsthöheren Altersklasse U12, wo sie sich nur im Finale gegen Sophie Strodl geschlagen geben musste.

Kersztely Deodat Varga startete ebenfalls durch. Der zehnjährige Gymnasiast startete in Kata männlich U12 und drang bis ins Finale vor wo er gegen seinen Gegner aus Griechenland knapp verlor.

Sophie Strodl zog ganz klar ins Finale der U12-Mädchen ein, wo sie auf LZ-Kollegin Tiara Steindl traf und das burgenländische Finale für sich entscheiden konnte. Elena Treun folgte dem Beispiel ihrer Freundinnen und sicherte sich in der U14 den Sieg. In der höheren Altersklasse gelang ihr ebenfalls der Finaleinzug. Dort musste sie sich der wesentlich älteren Gegnerin Sofia Fialková aus der Slowakei geschlagen geben.

Nach einem verpatzten Saisonstart aufgrund langer Krankheit fand Vorzeigesportler und mehrfacher Weltcupmedaillengewinner Emil Zadina wieder zu seiner alten Form. Er zog sowohl in der Altersklasse U14 als auch in der U16 in das Finale ein und gewann beide Bewerbe.

In der allgemeinen Klasse sorgte Melanie Trejo für eine Bronzemedaille.

Beim Grand Prix Slovakia wurde der Erfolgslauf unserer Sportler fortgeführt. Das traditionell sehr stark besetzte Turnier mit 3500 Nennungen aus 308 Vereinen und 36 Nationen wurde wegen der hohen Teilnehmerzahl auf drei Tage aufgeteilt. Mit dabei war an diesem Wochenende auch die Vizeeuropameisterin Tamara Lehner, die beim Budapest Open eine Pause von Trainer Balázs Lakner verordnet bekam. Die Weltranglistenzweite zeigte erneut, dass es an ihr kein Vorbeikommen gibt. Lehner zog ins Finale ein und besiegte ihre polnische Gegnerin Milena Zurek mit 23,6 zu 22,6.

Emil Zadina setzte sich in der U14 mit einem Sieg nach dem anderen auf das oberste Podest und holte als Draufgabe in der höheren Kategorie den dritten Platz.

Neben den Medaillengaranten sorgten die Nachwuchshoffnungen Sophie Strodl und Elena Treun für Topplatzierungen. Strodl sicherte sich in der U12 Kata den Sieg und setzte sich damit gegen 46 Gegnerinnen durch. Ganz knapp am Stockerl vorbei schrammte Elena Treun. Im kleinen Finale um den dritten Platz unterlag sie der Ungarin Gréta Bene. Sie belegte den ausgezeichneten fünften Platz.

Tiara Steindl, welche in der Kategorie Kata U10 weiblich antrat, lieferte eine tolle Performance nach der anderen ab. Sie gewann überragend gegen ihre Gegnerinnen und sicherte somit den Poolsieg nach welchem sie zu den besten vier ins Finale einzog. Dort unterlag sie knapp der späteren Siegerin aus der Slowakei, konnte sich aber im Kampf um Platz 3 mit einem eindeutig 5 zu 0 gegen ihre Gegnerin aus Slowenien durchsetzen und somit die Bronzemedaille ins Burgenland holen. Kersztely Deodat Varga musste sich in der dritten Runde gegen seinen slowakischen Gegner geschlagen geben.

An zwei Wochenenden holten unsere LZ-Sportler bei zwei internationalen Großturnieren in Summe 8 erste, 2 zweite und 3 dritte Plätze.   

Tamara ist nicht zu stoppen

Die Karatesportlerin aus Sigleß ist im Moment nicht zu stoppen und holt auch beim Jugendweltcup in Fujairah in den Vereinigten Arabischen Emiraten erneut einen Podestplatz.

Die Vorzeichen waren zunächst ernüchternd. Während des Abschlusstrainings am Donnerstag verletzte sich die Weltranglistenzweite Tamara Lehner an der Schulter. Für kurze Zeit war sich Nationalteamtrainer Balázs Lakner nicht sicher, ob ein Start überhaupt möglich wäre. Nach der Abklärung mit dem Turnierarzt bekam Tamara Lehner grünes Licht für Samstag. Wie schon bei der EM dominierte sie in der Vorrunde ihre Gegnerinnen und musste sich nur im Duell um den Einzug ins Finale geschlagen geben. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,1 Punkten (39,3 : 39,2) wurde sie von der Französin Ninon Vaucelle-Spelle besiegt.

„Diese Niederlage hat mir wehgetan. Ich wollte unbedingt ins Finale, um erneut gegen Rita Marques antreten zu können und mich für das EM-Finale zu revanchieren“, so Lehner.

Im kleinen Finale um Bronze konnte sie sich klar gegen die Italienerin Anna Orsetti durchsetzen und holte damit zum dritten Mal in Folge eine Bronzemedaille beim Jugendweltcup.

Emil Zadina, der allererste österreichische Athlet mit einem Hattrick beim Jugendweltcup, musste sich dieses Mal in der dritten Runde geschlagen geben. Die Vorbereitung lief für ihn nicht optimal, da er durch eine zweiwöchige Erkrankung nicht zu hundert Prozent trainieren konnte.

Mit Melanie Trejo war eine weitere burgenländische Sportlerin in der österreichischen Delegation in Fujairah vertreten. Trejo erkrankte direkt nach der Ankunft in den Vereinigten Arabischen Emiraten und ging geschwächt an den Start. Im starken Starterfeld war in der zweiten Runde Schluss.

„Beim Weltcup kann man nur bestehen, wenn man topfit ist und eine optimale Vorbereitung hat. Immerhin waren hier wieder die besten Sportler aus 76 Nationen am Start. Deswegen ist es unglaublich, dass Tamara erneut eine Medaille geholt hat“, so die stolze Vereinsobfrau und BLZ-Leiterin Eva Pauschenwein.

EKF – Vizeeuropameisterin Tamara Lehner

Die Frieways-Sportlerin Tamara Lehner gewinnt am 11. Februar 2024 die Silbermedaille bei der EKF-Jugend-EM in Georgien und schreibt damit Geschichte. Noch kann sie nicht realisieren, was bei diesem Bewerb passierte. „Es war immer mein Traum, bei einer EKF-EM eine Medaille zu gewinnen. Im Moment kann ich alles noch gar nicht glauben. Auf jeden Fall möchte ich bei der nächsten EM wieder ins Finale und mir dann Gold holen“, zeigt sich die Weltklasseathletin kämpferisch.

Ihre Karatelaufbahn startete die Sigleßerin mit drei Jahren beim Frieways-Karateklub im Zwergerltraining. Im zarten Alter von acht Jahren wurde sie von LZ-Trainer Balázs Lakner für die Wettkampfgruppe gescoutet. Seither trainiert sie fast täglich mit den besten Karatewettkampfsportlern im Burgenland. Durch harte Arbeit schaffte sie bereits in der U14 den Sprung ins österreichische Nationalteam und durfte Österreich bei mehreren Großereignissen vertreten.

Mit unermüdlichem Ehrgeiz machte Tamara Lehner nun das Unmögliche möglich. Bereits in den Vorrunden am Freitag zeigte sie ihre Dominanz. Sie besiegte ihre Gegnerinnen aus Ungarn, Finnland und Luxemburg ganz klar und zog damit ins Halbfinale gegen die Spanierin Judith Anguera Nieto ein. Lehner gewann auch gegen diese mit einem ganzen Punkt Vorsprung (40,6 : 39,6). Die Weltranglistenerste Rita Marques ließ ebenfalls keine Zweifel an ihrem Können aufkommen und zog als Zweite ins Finale ein. Nach einem Regenerationstag trafen die Dominatorinnen der Vorrunde am Sonntag aufeinander.

„Ich wusste, dass wir im Finale in einer Außenseiterrolle sind. Marques ist nicht unverdient auf dem ersten Platz im Worldranking und schwer zu schlagen. Ich bin deswegen wirklich stolz auf Tamara, da sie wie eine Löwin gekämpft hat und das Ergebnis mit 41,9 zu 41,2 äußerst knapp war“, freut sich Nationalteamtrainer Balázs Lakner über die gelungene EM.

Noch nie konnte ein österreichischer Karatesportler im Kata-Bewerb (Schattenkampf) ein EKF-EM-Finale erreichen. Im Karate gibt es verschiedene Stilrichtungen, die größten unter ihnen veranstalten eigene Europa- und Weltmeisterschaften. Bei diesen Stilrichtungsbewerben konnten die Frieways-Athleten in den letzten Jahren immer wieder Topergebnisse erreichen.

Das große Ziel eines jeden Karateka ist es, eine EKF- bzw. WKF-Medaille zu gewinnen. Hier sind die besten Sportler aller Stilrichtungen vertreten und treffen aufeinander. Tamara Lehner konnte im letzten Jahr beim Jugendweltcup der WKF bereits zweimal Bronze holen und sich durch ihre grandiose Saison auf den dritten Platz der Weltrangliste vorarbeiten.

Trainer Balázs Lakner hat die Gabe, das Maximum aus den Sportlern herauszuholen, obwohl die Rahmenbedingungen im Burgenland sehr schwierig sind. Das burgenländische Karate-Leistungszentrum ist das einzige in Österreich, das keine Zusammenarbeit mit einer Schule für Leistungssportler bietet. Tamara Lehner besucht die HAK Mattersburg und bringt, dank der Unterstützung der Schulleitung, Schule und Sport unter einen Hut.

This photo taken during the European Cadet, Junior, U21 Karate Championships in New Sports Palace in Tbilisi, Georgia between 9-11 February 2024.
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