Kinder und Jugendliche

 

Aller Anfang ist schwer … 

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Mir ging´s auch so, man hat mir auch beim Gürtel binden geholfen.

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KARATE im Kindes und Jugendalter

Bewegung ist Leben, daher sind wir bestrebt, unserer Jugend eine sinnvolle Freizeitgestaltung neben Hast, Verpflichtungen, Schulstress und „no future generation“, anzubieten. Besonders Eltern sollten sich die Frage stellen, warum die Ausübung von Sport für Kinder und Jugendliche sinnvoll ist und allgemein förderlich für das Wohlbefinden des Menschen.Generell sollte die Sportausübung, unabhängig von den verschiedenen Fachsparten, die unten angeführten Inhalte und deren Entwicklungen fördern. Im Karatetraining wird dieser Entwicklung besonderes Hauptaugenmerk beigemessen, da Karate einen Ganzkörpersport darstellt.

Ausdauer – KARATE bietet die Ausdauerfähigkeit zu fördern an.

Im Karate wird man sicherlich nicht zum Marathonläufer ausgebildet, aber eine entsprechend notwendige Grundlagenausdauer ist notwendig und muss demnach gefördert werden.

Beweglichkeit – Die vier Extremitäten, Arme und Beine werden im Karatetraining gleichsam eingesetzt.

Daraus folgt, dass die Muskulatur dieser Extremitäten besonders kontraktionsfähig sein muss und entsprechend gedehnt werden muss, um sie gezielt einsetzen zu können.

Koordinative Fähigkeiten

Aufgrund der großen Kombinatorik, muss die Fähigkeit, unterschiedliche Techniken aneinander reihen zu können, besonders ausgeprägt werden.

Kraft

Die Entwicklung des Kraftzuwachses unterteilt sich wie folgt:

Kraftausdauer
Maximalkraft   Schnellkraftausdauer
Maximalkraft   Explosivkraft   Startkraft   Schnellkraft

Schnelligkeit

Aufgrund der oben angeführten Kraftentwicklung werden im Karate die dazu notwendigen Muskelfasern, um Schnelligkeit durchführen zu können, im Kindes und Jugendalter antrainiert.

Konzentrationsfähigkeit

Unter höchster körperlicher Belastung Einflüsse wahrnehmen und aufgrund der körperlichen Voraussetzung entsprechend bewusst und gezielt handeln.

Aufnahmefähigkeit

Ständiges Ändern der Wettkampfsituation (Taktieren) des Gegner erfordert ein hohes Maß der Aufnahmefähigkeit um entsprechend auf die Einflüsse des Gegners reagieren zu können.

Disziplinäres Verhalten sich und seinen Mitmenschen gegenüber

Korrekte geistige und körperliche Haltung gegenüber seinem Trainingspartner und Mitmenschen, egal ob im oder außerhalb des Trainingsbetriebes.

Soziale Eingliederung

Soziale Eingliederung kann bedeuten, Freunde zu gewinnen, Mitmenschen zu akzeptieren und mit ihnen entsprechend korrekt umzugehen. Es heißt auch mit ihnen gemeinsam positiv weiterentwickeln und damit für ein soziales Gefüge zu sorgen und vieles mehr. Soziale Eingliederung bedeutet aber auch, dass Kinder und Schüler rauchen und trinken sobald andere es vormachen. Im Bereich der Sportler wird man dabei oft eher schräg angesehen , Grund genug um Sport auszuüben.

Aggression und Vandalismus werden vor allem bei nicht körperlicher Betätigung aufgebaut. Zur Zeit werden diese Aggressionen in Telefonzellen, U – Bahnstationen, Parkanlagen und vor allem im Autoverkehr abgebaut.

Dies alles wäre nicht notwendig wenn wir einer körperlichen Ausgleichstätigkeit nachkommen würden, und diese heißt Sport und vielleicht ist es KARATE DO.

Josef NAGL
7. DAN
SHOTOKAN RYU