Das burgenländische Kata-Team um Nationalteam und LZ-Trainer Balázs Lakner kam, sah und siegte. Am Donnerstag bewies Tamara Lehner in Innsbruck bei den Sport Austria Finals, dass sie zur absoluten Elite im Karate gehört. Zwei Tage später demonstrierten die jungen Kata-Sportler in Salzburg beim Junior Open, dass sie ihrem großen Vorbild nacheifern.
Bereits am Mittwoch ging es für Tamara Lehner und Balázs Lakner nach Innsbruck zu den Sport Austria Finals, die jedes Jahr ein besonderes Event darstellen. Von Donnerstag bis Sonntag werden in 37 Sportarten die Staatsmeisterschaften durchgeführt und live im ORF übertragen. Das Burgenland wurde mit dem Frieways Karateklub von Tamara Lehner vertreten, die eindrucksvoll zeigte, dass ihr Titel 2024 keine Eintagsfliege war. Mit absoluter Nervenstärke und in Topform sicherte sich erneut Gold. Im Finale setzte sie sich gegen die Kärntnerin Sarah Flaschberger mit 25,4 zu 24,4 klar durch. Die erst 16-jährige Tamara Lehner kürte sich damit zum zweiten Mal in Folge zur Staatsmeisterin in der allgemeinen Klasse im Damen-Kata.
Kaum zurück von Innsbruck, ging es für Trainer Balazs Lakner gleich weiter nach Salzburg zum Austrian Junior Open. Das Turnier zählt mit 988 Nennungen aus 16 Nationen zu den renommiertesten internationalen Nachwuchsveranstaltungen in Österreich und garantiert spannende Begegnungen auf hohem Niveau. In der Klasse Kata U14 dominierten die Frieways Athletinnen Elena Treun und Sophie Strodl das Turnier. Beide Mädchen konnten ihre drei Gegnerinnen in der Vorrunde klar besiegen und setzten sich auch im Poolfinale durch. Somit folgte ein reines burgenländisches Frieways Finale, in welchem sich Sophie Strodl durchsetzen konnte.
Genauso lief es in Kata U10 bei den Mädchen. Tiara Steindl und Mila Winter (beide PSV Eisenstadt) gewannen eindeutig alle ihre Begegnungen und trafen im Finale aufeinander, wo Tiara mit einem 3 zu 2 gewann.
Cornelius Karg, der im Training eine hervorragende Entwicklung zeigt, konnte sein Können noch nicht ideal auf die Wettkampfmatte bringen. Für ihn war nach der 2. Runde Schluss.
Ähnlich wie bei Maja Schneeberger, die im Kumite U12 weiblich Open startete. Für sie war ebenfalls das Turnier nach einer knappen Niederlage gegen ihre Schweizer Gegnerin in der Vorrunde beendet.
Für das Kata-Team geht es in der letzten Juni Woche nach Porec/Kroatien zum Weltcupturnier, bevor es eine kurze Trainingspause gibt.