
Unsere Kata-Sportler steigern ihre Form von Woche zu Woche und schafften es im wunderschönen Budapest bei einer starken internationalen Konkurrenz von 23 Nationen gleich achtmal auf das Podest. Emil und Tamara zitterten um entscheidende Punkte in der EM-Qualifikation und das erste Burschen-Kata-Team in der burgenländischen Karate-Geschichte feierte seine Premiere.
„Das war das wichtigste Turnier in meinem Leben. Ich war noch nie so aufgeregt“, schildert Emil Zadina. Beim Hungarian Open ging es für den jungen Athleten um viel. Mit dem Wechsel in die U16 ist er erstmals im Februar bei der großen EM startberechtigt, wo alle Stilrichtungen aufeinandertreffen. Nach dem Vienna Open lag sein Vorarlberger Konkurrent wenige Punkte vor Zadina. Mit vollem Fokus auf das große Ziel startete der Frieways-Athlet ins Turnier. Mit vier Siegen in der Vorrunde schaffte er den Einzug ins Finale, wo er knapp unterlag. Im EM-Ranking konnte er dadurch mit dem hervorragenden 2. Platz die Führung um 144 Punkte ausbauen und seinem Traum einen Schritt näher kommen.
„Sie kam, sah und siegte“, hieß es für die Erfolgssportlerin Tamara Lehner. Wie schon beim Vienna Open ließ sie ihren Gegnerinnen keine Chance und zeigte allen, wieso sie die Nummer eins der Weltrangliste ist. Der erste Platz am Stockerl im Bewerb Kata U18 war ihr damit gewiss. Unangefochten führt sie das EM-Ranking mit einem Vorsprung von 210 Punkten an.
Über sich hinausgewachsen ist Elena Treun. Am Samstag sicherte sie sich in der höheren Altersklasse U16 den 3. Platz. Von diesem Erfolg beflügelt, zog sie am Sonntag in ihrer eigentlichen Klasse, der U14, problemlos ins Finale ein. Dort traf sie, wie schon beim Vienna Open, auf Freundin und Vereinskollegin Sophie Strodl. Das spannende Finale auf Augenhöhe entschied dieses Mal Elena für sich. „Die beiden Mädels sind eine Klasse für sich. Immerhin haben sie über 30 Konkurrentinnen hinter sich gelassen“, zeigt sich BLZ-Leiterin Eva Pauschenwein erfreut über das Ergebnis.
Die Vorjahressiegerin Tiara Steindl startete heuer in der U12 und verwies ihre Gegnerinnen aus Griechenland, Slowakei, Ungarn, Israel, Ukraine und Tschechien auf die Plätze. Vor dem Finaleinzug wurde sie leider von der späteren Siegerin aus der Slowakei gestoppt, konnte jedoch die Begegnung um Bronze, ebenfalls gegen eine Slowakin, eindeutig für sich entscheiden.
Keresztely Deodat Varga kämpfte sich in der U14 durch mehrere Nationen durch und konnte sogar den Favoriten aus Island bezwingen, was ihm den Finaleinzug brachte. Dort musste er sich leider gegen seinen slowakischen Gegner im Finalkampf knapp geschlagen geben und holte somit die Silbermedaille ins Burgenland.
Als Draufgabe holten noch unsere Mädels (Lehner, Strodl und Treun) im Kata-Teambewerb den 3. Platz. Das erste Kata-Burschen-Team in der burgenländischen Karate-Geschichte, bestehend aus Zadina, Kargl und Varga, feierte seine Premiere und belegte den 5. Platz.
Gratulation an unsere Sportler und unseren Trainer BT Balazs Lakner!!!!!