Über 700 Sportler aus 17 Nationen gaben sich beim bereits zweiundzwanzigsten internationalen Vienna Open 2025 am 8 November ein Stelldichein.
Mit dabei unsere BLZ-Karateka Tiara Steindl, Mila Winter (beide Kata U12 weiblich), Kerezstely Deodat Varga, Cornelius Kargl (beide Kata U14 männlich), Elena Treun, Sophie Strodl (beide Kata U14 weiblich), Emil Zadina (Kata U16 männlich), Tamara Lehner (Kata U18 und Allgemeine Klasse weiblich) und Fiona Böhm (Kumite U18 -Open weiblich) am Start.
Tiara, welche eindeutig als Favoritin auf die Matte stieg, wusste von Beginn an gleich zu überzeugen. Wie vor zwei Wochen beim Euro-Cup besiegte sie jede Gegnerin einschließlich im Finale gegen ihre slowakische Kontrahentin zu Null und gewann wieder Gold. Genauso ging es Mila, welche ebenfalls jede Begegnung gegen ihre kroatischen, lettischen und bulgarischen Gegnerinnen eindeutig für sich entschied, lediglich im Semifinale gegen ihre Vereinskollegin Tiara verlor. Sie erkämpfte in weiterer Folge die Bronzemedaille.
Ähnlich erging es unseren U14-Mädels Sophie und Elena. Sie waren zum Glück nicht im gleichen Pool, entschieden jede Begegnung eindeutig für sich und trafen im Finale aufeinander, welches an Spannung kaum zu überbieten war. Sophie konnte diese mit einem 3 zu 2 für sich entscheiden.
Deodat Varga startete ebenfalls gleich durch und gewann alle Begegnungen. Auch im Finale konnte er eindeutig seinen Wiener Gegner Mosavi bezwingen. Cornelius konnte an diesem Tag seine Topform nicht auf die Matte bringen, gewann zwar einige Begegnungen und wurde aber hervorragender Fünfter.
Für Emil Zadina ist es die erste Saison in der U16 und gleichzeitig seine erste Saison, in der es um eine EM-Qualifikation geht. Der Umstieg in eine neue Altersklasse ist speziell bei den Burschen in der U16 besonders schwierig. Die körperlichen Unterschiede sind hier am größten. Der Goju-Ryu-EM-Titel im September und ein dritter Platz beim Eurocup im Oktober zeigen, dass er am richtigen Weg ist, in der neuen Alterskasse anzukommen. Emil sicherte er sich erneut den Einzug ins kleine Finale und holte sich den 3. Platz.
Vorzeigeathletin Tamara Lehner ließ erneut keinen Zweifel an ihrer Favoritenrolle. Sie überzeugte die Schiedsrichter sowohl in der Klasse U18 als auch in der allgemeinen Klasse von ihrem Können und sicherte sich einen Doppelsieg. Lehner ist damit klar Führende im Qualifikationsranking für die Nachwuchs-EM im Februar.
Fiona Böhm verlor trotz druckvollen Angriffen knapp gegen die Finalistin aus Wien, konnte sich jedoch in der Trostrunde auf den hervorragenden fünften Platz vorkämpfen und rundete somit das tolle Ergebnis der burgenländischen Karateka ab.

