Die letzten zwei Wochenenden hatten es für unsere LZ-Athleten in sich. Zuerst stand der Tatami-Cup in Budapest mit über 700 Sportlern aus 19 Nationen auf dem Programm. Für unsere Youngsters war es in diesem Jahr der erste große Wettkampf und damit eine Bewährungsprobe, die aufzeigte, ob die Vorbereitung gut gelaufen war. Die Aufregung aufseiten der Sportler war entsprechend groß.
Die achtjährige Tiara Steindl lieferte in Kata weiblich U10 eine tolle Performance nach der anderen, besiegte eindeutig ihre Gegnerinnen aus Ungarn, Tschechien und Bosnien und drang siegessicher bis ins Finale vor, wo sie ihre Gegnerin aus Ungarn ebenfalls bezwang.
Als Draufgabe gewann sie noch die Silbermedaille in der nächsthöheren Altersklasse U12, wo sie sich nur im Finale gegen Sophie Strodl geschlagen geben musste.
Kersztely Deodat Varga startete ebenfalls durch. Der zehnjährige Gymnasiast startete in Kata männlich U12 und drang bis ins Finale vor wo er gegen seinen Gegner aus Griechenland knapp verlor.
Sophie Strodl zog ganz klar ins Finale der U12-Mädchen ein, wo sie auf LZ-Kollegin Tiara Steindl traf und das burgenländische Finale für sich entscheiden konnte. Elena Treun folgte dem Beispiel ihrer Freundinnen und sicherte sich in der U14 den Sieg. In der höheren Altersklasse gelang ihr ebenfalls der Finaleinzug. Dort musste sie sich der wesentlich älteren Gegnerin Sofia Fialková aus der Slowakei geschlagen geben.
Nach einem verpatzten Saisonstart aufgrund langer Krankheit fand Vorzeigesportler und mehrfacher Weltcupmedaillengewinner Emil Zadina wieder zu seiner alten Form. Er zog sowohl in der Altersklasse U14 als auch in der U16 in das Finale ein und gewann beide Bewerbe.
In der allgemeinen Klasse sorgte Melanie Trejo für eine Bronzemedaille.
Beim Grand Prix Slovakia wurde der Erfolgslauf unserer Sportler fortgeführt. Das traditionell sehr stark besetzte Turnier mit 3500 Nennungen aus 308 Vereinen und 36 Nationen wurde wegen der hohen Teilnehmerzahl auf drei Tage aufgeteilt. Mit dabei war an diesem Wochenende auch die Vizeeuropameisterin Tamara Lehner, die beim Budapest Open eine Pause von Trainer Balázs Lakner verordnet bekam. Die Weltranglistenzweite zeigte erneut, dass es an ihr kein Vorbeikommen gibt. Lehner zog ins Finale ein und besiegte ihre polnische Gegnerin Milena Zurek mit 23,6 zu 22,6.
Emil Zadina setzte sich in der U14 mit einem Sieg nach dem anderen auf das oberste Podest und holte als Draufgabe in der höheren Kategorie den dritten Platz.
Neben den Medaillengaranten sorgten die Nachwuchshoffnungen Sophie Strodl und Elena Treun für Topplatzierungen. Strodl sicherte sich in der U12 Kata den Sieg und setzte sich damit gegen 46 Gegnerinnen durch. Ganz knapp am Stockerl vorbei schrammte Elena Treun. Im kleinen Finale um den dritten Platz unterlag sie der Ungarin Gréta Bene. Sie belegte den ausgezeichneten fünften Platz.
Tiara Steindl, welche in der Kategorie Kata U10 weiblich antrat, lieferte eine tolle Performance nach der anderen ab. Sie gewann überragend gegen ihre Gegnerinnen und sicherte somit den Poolsieg nach welchem sie zu den besten vier ins Finale einzog. Dort unterlag sie knapp der späteren Siegerin aus der Slowakei, konnte sich aber im Kampf um Platz 3 mit einem eindeutig 5 zu 0 gegen ihre Gegnerin aus Slowenien durchsetzen und somit die Bronzemedaille ins Burgenland holen. Kersztely Deodat Varga musste sich in der dritten Runde gegen seinen slowakischen Gegner geschlagen geben.
An zwei Wochenenden holten unsere LZ-Sportler bei zwei internationalen Großturnieren in Summe 8 erste, 2 zweite und 3 dritte Plätze.