Kroatien ist schon seit einigen Jahren ein gutes Pflaster für die burgenländischen Kata-Athleten von Frieways. Die erste Medaille beim Jugendweltcup konnte im Jahr 2017 Melanie Trejo in der Kategorie U12 holen. Letztes Jahr gewann Tamara Lehner die Goldmedaille in der Klasse U14 Kata. In diesem Jahr setzte Emil Zadina den Erfolgslauf fort und holte die Bronzemedaille beim Karate-Event der Superlative in Poreč.
Mit über dreitausend Startern aus rund achtzig Nationen zählt das Karate-1-Youth-League-Turnier zu den wichtigsten Veranstaltungen, die der Weltverband im Karate für Nachwuchssportler anbietet. Zu der Turnierreihe zählen insgesamt nur fünf Meisterschaften, die über das Jahr verteilt weltweit stattfinden. Die besten Sportler und Sportlerinnen aller Kontinente treffen hier aufeinander, um sich zu messen. Speziell in der Kategorie U14 hat die Turnierreihe eine besondere Bedeutung, da es für diese Altersklasse noch keine Welt- und Europameisterschaften gibt. Eine Medaille bei diesem Event zu holen, ist somit das größte zu erreichende Ziel für die jungen Sportler.
Emil Zadina zeigte in den drei Vorrunden Karate auf höchstem Niveau und zog dadurch in das kleine Finale ein. Er konnte seinen Gegner Giacomo Turcato aus Italien mit 40,9 zu 40,1 Punkten sensationell besiegen und sich die Bronzemedaille holen.
Obwohl die Teamkolleginnen Tamara Lehner, Melanie Trejo und Leonie Korner dieses Mal schon in der Vorrunde aus dem Turnier ausschieden, freuten sich alle über den Erfolg und feierten gemeinsam mit Emil Zadina und Trainer Balázs Lakner den Medaillengewinn.
In der Kategorie Kata U16 weiblich von Tamara Lehner und Leonie Korner waren unglaubliche 109 Sportlerinnen am Start. In sechzehn Pools wurden die Mädchen aufgeteilt. Tamara Lehner konnte sich bis in die dritte Runde vorkämpfen, wo ihre Reise schließlich endete.
„Sieg und Niederlage liegen bei einem Event auf diesem Niveau ganz nah beieinander. Ich bin stolz darauf, dass unsere Sportler seit Jahren konstant Topplatzierungen bei Großereignissen erzielen und damit beweisen, dass sie zur internationalen Spitze im Karate gehören. Einen großen Anteil an den Erfolgen hat Nationalteam- und Burgenland LZ-Trainer Balázs Lakner!“, so BLZ-Leiterin Eva Pauschenwein.